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Such- und Rettungs-Einsätze / Events 2024
16. Juli 2024: 30-Wiesen-Marathon: 3 Piloten - 6 mobile Kitze
Nach Zwei kurz wach, realisiere ich, dass es regnet. Davon war nie die Rede. Ich guck kurz auf den Regenradar. Der zeigt aktuell Aktivitäten in unserer Region bis gegen 5.30, mit möglicher Lücke um Vier herum. So ein Mist! Ich schaff‘s trotzdem, nochmal einzuschlafen. Rasch ist es dann Drei und der Handy-Alarm weckt mich. Aktuell kein Regen. Also aufstehen und vorbereiten. Derweil wieder ein sehr heftiger Regen, sogar mit Gewitter. Wird das überhaupt etwas Heute? Um 03.50 melde ich die Flüge telefonisch beim Tower an. Der Regen hat eben wieder  gestoppt. Erst fahren wir zu unserem Startpunkt. Von den Bäumen tropft es noch ordentlich, aber es regnet zum Glück nicht mehr. Also sofort die Drohne auf dem programmierten "Wiesen-Komplex", bestehend aus acht Wiesen in einem Flug starten. Auf der einen Wiese mit früher schon gemachter Sichtung tauchen zwei unterschiedlich grosse Leuchtpunkte auf. Wohl die Geiss und ihr schon recht grosses Kitz. Das zweite Kitz ist etwas weiter vorne. Sonst ist nichts weiteres zu erkennen. Wir können dank Helferin Cathy‘s Aufmerksamkeit die Positionslichter von Pilot Erwin‘s Drohne sehen. Er ist also in seinem Rayon noch in der Luft. Nachdem ich seine Drohne hab landen sehen, rufe ich Erwin an. Er habe vier Leuchtpunkte gesehen und wolle die nun noch näher begutachten. Pilot Daniel angefragt, sagt der mir, er sei jetzt grad Startbereit für die Läubern. Erwin ruft zurück. Die Leuchtpunkte sind jeweils eine Mutter und Kitz auf zwei benachbarten Wiesen -  aber alle bereits sehr mobil. Erwin wird nun eine Wiese zwischen Allschwil und Schönenbuch abfliegen, bevor er weiter nach Schönenbuch fahren wird. Wir machen uns direkt auf den Weg nach Schönenbuch und halten am gleichen Ort wie gestern. Eine Katze sitzt unter einer Strassenlaterne und beobachtet uns. Diesmal sind aber zwei benachbarte Wiesen dran. Diese sind völlig leer. Nebenan sind weiterhin zwei der drei Rehe von Gestern zu erkennen. Der Bauer hat gestern also doch noch nicht gemäht. Nun weiter zu zwei grossen Wiesen. Ich halte bei einem Holzstapel und starte die Drohne. Kaum in der Luft seh ich zwei Rehe  ins Kornfeld nebenan und weiter Richtung Wald rennen. Nahe bei uns erkenne ich zwei Wärmepunkte. Noch ist es zu dunkel für ein Normalbild und so vermute ich erst mal zwei schon grössere Kitze. Ich setze einen Wegpunkt und fliege die gespeicherte Route erst fertig. Der Rest dieser Wiese ist leer. Zurück bei den Leuchtpunkten bleibt die Situation weiterhin unklar. Es geht nun  dreihundert Meter weiter zur ganz grossen, lang gezogenen Wiese, die dem Wald entlang liegt. Der vordere Bereich ist leer, aber links ist ein Reh direkt am Waldrand auf einer bereits gemähten kleinen Wiese. Weiter geht’s. Vorerst ist nichts zu sehen. Dann mehrere kleinere Wärmepunkte. Zum Glück ist es mittlerweile hell genug für’s Normalbild. So sind die Punkte schnell als sehr grosse grasfreie Maulwurfhügel enttarnt. Am Waldrand weit oben dann noch ein Reh, alleine unterwegs. Sonst ist dort nichts. Ich finde noch ein drittes Reh etwas weiter Weg in einem Kornfeld. Das war‘s. Hier hat es aktuell keine Kitze. Nochmal zurück zur vorigen Wiese wegen der zwei verdächtigen Punkte. Ich lass die Drohne steigen und fliege zum markierten Wegpunkt. Jetzt sind die zwei Punkte  verschwunden. Es waren offenbar die Liegenester der beiden zu Beginn davon rennenden Rehe. Eins davon sehe ich immer noch am Waldrand. Weiter zum vereinbarten Treffpunkt bei der Lörzbachmühle. Pilot Daniel ist schon dort. Er hat auf  den von ihm abgesuchten Wiesen vier Rehe und zwei mobile Kitze und zwei Füchse entdeckt. Bald trifft auch Erwin ein, die restlichen Wiesen von ihm waren ebenfalls leer. Der Jäger hat diesmal also nichts zu tun. Es gibt Heute nichts zu retten. Wir verabschieden uns und werden nun noch die Bauern informieren. Das war wohl der letzte Einsatz dieser Saison. Es geht nach Hause und ich informiere alle Beteiligten. Ein strenger Arbeitstag steht uns bevor.
15. Juli 2024: 9 Wiesen - 4 mobile Kitze
Um Drei heisst es, sich diesmal sehr früh aus dem Bett quälen. Cathy ist schon wach. Kurz vor Vier sind wir startbereit. Je ein Telefon an den Tower und Pilot Daniel. Der ist auch bereit. Ich fahre mit Cathy zum Schönenbuchrain. Ausser zwei Katzen sind die drei Wiesen leer. Nun geht’s nach Schönenbuch. Ein Reh am Waldrand ist alles an im Wärmebild sichtbarem Leben auf der ersten Wiese. Weiter zur Zweiten. Die Flugroute ergibt drei Wärmepunkte. Die Geiss ist zirka 20 Meter von den Zwillingen entfernt. Pilot Daniel ruft an um seine Funde in Allschwil zu melden - 4x eine Geiss mit jeweils mobilem Kitz. Unsererseits geht‘s weiter zur nächsten Wiese. Dort huscht grad ein Reh durch ein Kornfeld. Erst hören wir es rascheln, dann sehen wir es im ersten Tageslicht hüpfen. In der zu mähenden Wiese ist ein erwachsenes Reh, ohne Kitz in der Nähe. Derweil geht die Sonne auf. Wir machen ein paar Fotos. Zuletzt sind noch zwei Wiesen zum absuchen. Bevor wir überhaupt starten, rennt ein Reh über die Stoppeln eines gemähten Rapsfeldes. Die angemeldeten und programmierten Wiesen sind leer, aber in der Ferne erkenne ich noch ein Reh. Auf der anderen Seite eines  Schrebergartens hat‘s ein weiteres Reh und auf dem Rückflug stosse ich auf einen Fuchs, der direkt auf uns zukommt. Erst als er in unsere Sichtweite kommt, setzt er sich ins Gebüsch ab. Kurz vor halb Sieben sind wir Zuhause.

Sa 13. Juli Rehkitzeinsatz mit 9 Wiesen - 2 mobile Kitze
Der Wecker klingelt um 4.05. Um Fünf sind Cathy und ich verpflegt und ausgerüstet startbereit. Den Tower informiert, fahren wir nach Schönenbuch zur ersten Wiese am Waldrand. Nur ein kleines Stück Wiese, ist die schnell erledigt. Allerdings hat‘s direkt daneben zwei Rehe in den Reben am liegen. Nur das Wärmebild verfügbar, vermute ich eine Geiss mit schon grossem Kitz. Weiter geht’s zum nahe gelegenen nächsten Ziel. Diese Wiese ist leer. Für Nummer Drei geht’s sogar durch Schlamm, wegen des Regens vom Vortag. Wieder nichts. Nun ist der Schönenbuch-Dorfteil dran. Unerwartet ist am vorgesehenen Startpunkt ein Pferd auf einer Weide. So entscheide ich erst eine andere Wiese zu fliegen. Dort finde ich eine Katze. Die Wiese mit dem Pferd daneben fliege ich nun von unten, statt vom Pferd her und geh direkt weiter zur nächsten Miniwiese. Wieder Pferde! Ich muss mich drum via Umweg "ran pirschen" um die Pferde nicht zu erschrecken. Die Wiese ist leer. Beim Landeanflug sehe ich aber ein Reh in der Ferne. Nun zu den beiden letzten Wiesen die auf Allschwiler Boden liegen. Eine Geiss mit Kitz sind im Kornfeld direkt neben der Wiese. Die letzte Wiese ist leer. Nun noch beide Bauern und den Tower informieren. Dann ist diese Mission kurz vor Sieben beendet.
7. Juli 2024: 7 Wiesen - 5 mobile Kitze
Einsatz unter schwierigen Bedingungen
Punkt Vier holt mich der Wecker  aus dem Schlaf. Trotz kurzer Nachtruhe fällt es mir leicht aufzustehen. Die Stunde bis zum ersten Start vergeht sehr schnell, mit allem was vorher erledigt sein muss. Allerdings regnet es leicht. Der Regenradar meint ab Fünf sei es trocken. Der aufgebotene Jäger kommt unmittelbar nach uns zum vereinbarten Treffpunkt und der zweite Pilot Daniel ist schon vor Ort. Wir warten das Regenende ab. Nach 10 Minuten kann ich starten. Allerdings bin ich noch nicht mal am Ende der ersten Wiese angekommen, mit der gestern Nacht georteten Rehgeiss erneut sichtbar, als der Regen wieder einsetzt. Es heisst also sofort landen und abwarten. Neuer Versuch nach knapp 30 Minuten - aber auch jetzt wieder nur kurz. Es bleibt unklar, ob das Kitz auch in der Wiese ist. Der Regenradar versagt Heute mal wieder völlig. Drum blasen wir die Übung ab. Es heisst abwarten ob‘s bessert. Zuhause zurück rufe ich alle betroffenen Bauern an. Ich muss ja wissen, ob die überhaupt mähen wollen. Eigentlich schon, aber erst gegen oder nach Mittag bekomme ich zu hören. Nach Acht ist der Regen dann endlich vorbei. So fahre ich mit Cathy nochmal los um die Wiesen vorerst alleine zu überprüfen. Auf der Läubern gestartet, kommt sofort der uns schon bekannte aggressive Milan angeflogen. Ich muss sofort wieder landen - noch keine 25m Flughöhe erreicht. Keine Chance auf der Läubern bei Tageslicht zu fliegen. Weiter geht’s zum den weiteren Wiesen. Ich starte diesmal vom Autodach aus. Diese Wiese ist leer. Über Feldwege geht‘s zum Kirschner. Auf den beiden Wiesen dort ist nichts, aber nebenan ein ruhendes Reh. Schon beim hinfahren zur letzten Wiese, sehen wir die uns schon bekannte Geiss mit ihren sehr aktiven Zwillingen am Waldrand. Die beiden Wiesen hingegen - die uns bestens bekannte Kinderstube dieser Zwillinge - ist jetzt leer. Das war‘s - wir können nach Hause. Ich informiere die Bauern. Sie künden an um 16.30 mähen zu wollen. Ich überlege, wie wir den Milan überlisten könnten. Wir werden den ablenken müssen.

Um 16 Uhr geht‘s also wieder los. Auf der Läubern wartet Helferin Astrid schon auf uns. Das Wetter jetzt sommerlich schön, sind zahlreiche Spaziergänger und Velofahrer unterwegs. Wir müssen also zusätzlich auch auf diese Rücksicht nehmen und die vorgeschriebenen Mindestabstände einhalten. Pilot Daniel startet seine Drohne zuerst um den Milan auf sich zu konzentrieren und ich starte so nahe wie möglich bei der ersten zu mähenden Wiese. Das Ablenkungsmanöver zeigt tatsächlich die erhoffte Wirkung. Ich kann ungestört die Wiese abfliegen. Bereits kommt ein erster Traktor mit Mähwerk angefahren. Die Wiese leuchtet aber durch die Sonneneinstrahlung inzwischen viel zu stark von aufgewärmten grossblätterigen Pflanzen, um absolut sicher sein zu können. Da aber die Geiss nirgends mehr sichtbar ist, wird das Kitz wohl auch nicht mehr in der Wiese sein. Der Bauer kann nun gleich zu mähen beginnen und ich fliege seinem Traktor zur Sicherheit gute 30 Meter voraus nochmal über die Wiese. Alles geht gut. Drei weitere Wiesen sind nun dran, alle sind aktuell leer. In der Nähe sind aber weiterhin die Gestern gesehenen Geiss+Kitz Paare am Waldrand aktiv. Wieder spielt Daniel den Köder für den Milan erfolgreich. Bloss einmal nähert der Vogel sich kurz meiner Drohne. Objektiv ist es die Wärme, die das Risiko bezüglich allfälliger übersehener, noch ganz kleiner Kitze aufrecht erhält. Die Wahrscheinlichkeit ist aber so spät in der Saison sehr gering. Zahlreiche Störche und "friedliche" Milane, Bussarde und Turmfalken sind inzwischen bei der ersten gemähten Wiese versammelt. Die finden hier nun Mäuse, Schnecken und Würmer. Einige fliegen nun allmählich zur Wiese die aktuell gemäht wird. Die letzte Wiese dann auch erfolgreich fertig gemäht, verabschieden wir Helferin Astrid und fahren Pilot Daniel nach Hause. Nun haben auch wir endlich "Feierabend" - es ist halb Sechs vorbei. Das war ein langer Einsatz unter mehrheitlich schwierigen Bedingungen, wie man sie eigentlich vermeiden möchte.
 
Regenpause - hängende Köpfe
Regenpause - hängende Köpfe
Einer fliegt, einer lenkt den Milan ab. Die Helferin gibt Hinweise auf den Vogel
Einer fliegt, einer lenkt den Milan ab. Die Helferin gibt Hinweise auf den Vogel
6. Juli 2024: Suchflüge - 4 Kitze
Zwei Bauern melden kurzfristig für Morgen mehrere Wiesen zum mähen an. Das Wetter weiterhin unsicher, entscheide ich am Abend spät diese Wiesen schon mal zu überfliegen. Ich muss aber warten, bis der Regen aufhört - es wird fast 22 Uhr. Nicht unerwartet finde ich zweimal je eine Geiss mit Kitz und einmal Zwillinge mit Geiss. Diese Tiere kenne ich schon von früheren Suchflügen. sie dürften mobil genug sein, aber zur Sicherheit muss ein Jäger aufgeboten werden. Ich informiere also nach der Rückkehr alle Beteiligten und wir vereinbaren 5 Uhr Morgen früh.
27. Juni 2024: Suchflüge - es hat immer noch Rehkitze in den Wiesen Eigentlich wäre die Saison nun vorbei - aber noch immer sind zahlreiche Wiesen nicht gemäht. Das verflixte Wetter ist schuld. Ich hab mich mit Erwin verabredet, um mehrere Wiesen kontrollieren zu gehen, damit wir bei allfälligen kurzfristigen Einsätzen besser vorbereitet sind.
Das Gewitter von Gestern hat dazu geführt, dass einige Feldwege von Schlamm bedeckt sind. Die Autoreifen sehen entsprechend aus - da hilft bloss noch eine Wäsche...
Wir können dann prompt Zwillinge in einer der Wiesen finden, zusammen mit ihrer Mutter. Diese Kitze sind aber schon von stattlicher Größe und sollten sich selber in Sicherheit bringen können. In anderen Wiesen orten wir ein erwachsenes Reh und drei Füchse. Vom Flug zurück, informiere ich den entsprechenden Bauern über die Kitze, damit die nötigen Vorsichtsmassnahmen beim mähen ergriffen werden.​​​​​​​
24. Juni 2024: Rettungsflüge - 3 Kitze
Diesen Morgen klingelt der Wecker schon um 03.00, denn um 04.15 soll die Heutige Mission beginnen. Helfer, Piloten und Jäger sind alle pünktlich vor Ort. Der Mond, fast noch voll, blendet regelrecht. Die erste Wiese ist nun schon zum dritten mal dran - bisher hat das Wetter das mähen jeweils verhindert. Drei verdächtige Leuchtpunkte werden von Jägern und Helfern vergeblich inspiziert - kleine Erdhügel mit Restwärme vom Vortag. Sowas braucht jeweils viel Zeit - drum trennen wir uns nun in drei Gruppen auf, um parallel verschiedene angemeldete Wiesen abzusuchen. Es finden sich auch dort keine Kitze. 
Um 6 Uhr fehlen noch drei Wiesen. Das Gelände zur ersten Wiese sehr unwegsam (Bild 1), fährt uns der Bauer mit einem geländegängigen Vehikel zum Ausgangspunkt. Erst kurz in der Luft entdeckt Pilot Erwin dann ein Leuchtpunkt mit hohem "Kitz-Verdacht". Es ist derweil hell genug, den Verdacht mittels Normalbild-Optik in Sicherheit "umzuwandeln" - es ist ein Kitz (Bild 2). Also gehen Jäger und Helfer in die Wiese und werden vom Piloten per Funk zum Ziel gesteuert. Auf knappe zwei Meter angenähert, springt das Kitz auf und rennt in den nahen Wald. So ist es vorerst auch sicher. Hier wird es aber später eine Flugbegleitung während des mähens brauchen, denn das Tier könnte jederzeit unbemerkt zurück kommen. 
Auf zur nächsten Wiese, ist dort ein Rehbock unterwegs und ein kleinerer Leuchtpunkt erweist sich als Erdhügel. Nun bleibt noch eine letzte Wiese, wo das Gras bereits zum zweiten Schnitt nachgewachsen ist. kein Wunder bei dem vielen Regen. Scheinbar auch leer, taucht im letzten Moment noch ein Leuchtpunkt auf und eine Rehgeiss rennt davon. Im Normalbild sind kleine weisse Punkte in rehbraunem Fell zu erkennen. Beim näher zoomen wird klar, da sind sogar dicht zusammen liegend Zwillinge im Gras versteckt (Bild 3). Also muss die Rettungscrew wieder ausrücken. Sehr sorgfältig angenähert, gelingt es beide Kitze mit einer grossen Harasse abzudecken und so zu sichern. Eine Stange neben der Harasse in die Erde gesteckt (Bild 4), weiss der Bauer wo er einen Streifen Gras stehen lassen muss. 
Zwei der drei Piloten müssen nun zu ihrer regulären Arbeit aufbrechen. Darum muss für die Wiese mit dem flüchtigen Kitz auf unsere "stille Reserve" zurück gegriffen werden. Nach einem Telefonat ist klar, wir können auf Alexandra zählen. Sie wird, zusammen mit Daniel und Helfer Pfisti bereit stehen. 

Der Bauer mäht dann erst die Wiese mit den gesicherten Zwillingen und nachdem die in ein nahes Rapsfeld weiter gezogen sind, kommt die Wiese mit dem flüchtigen Kitz dran. Daniel macht die Flugbegleitung und Alexandra und Pfisti decken den Waldrand ab. Alles geht gut und Kitz Nummer Drei ist somit auch in Sicherheit. 

Wieder so ein Tag wo sich frühes Aufstehen und Durchhaltevermögen gelohnt haben und am Ende jeder der Beteiligten mit einem gutem Gefühl nach Hause gehen konnte.  
16. Juni 2024: Crowdfunding abgeschlossen
Ein kleines Dankeschön an unsere unermüdlichen Fans und Spender, ohne die wir dieses grosse Ziel nie hätten erreichen können:
13. Juni 2024: Suchflüge - 4 Kitze
Ein weiterer Auftrag ist bei uns eingegangen. Elf Wiesen sollen gemäht werden, sobald das Wetter es zulässt. Morgen Regen angesagt, haben wir spontan entschieden die betroffenen Wiesen bereits Heute ein erstes mal abzusuchen.
 Erst sah es so aus, als ob wir vergeblich unterwegs seien - die ersten 5 Wiesen waren leer. Dann bekamen wir immerhin einen Rehbock und eine Geiss zu sehen. Auf den letzten fünf Wiesen war die Freude dann um so grösser - gleich vier davon waren jeweils von einer Rehgeiss mit Kitz besetzt. 
Daher haben wir nach den Flügen die Information auch schon an das restliche Team weiter geleitet. Weil einige der Wiesen direkt an bewohntes Gebiet grenzen, müssen jeweils auch die Bewohner über die anstehenden Flüge informiert werden.
11. Juni 2024: Ein verrückter Tag - 5 "neue" Kitze
Der Bauer der Gestern auf's mähen verzichtete, will nun Heute doch mähen. Also müssen wir nochmal seine vier Wiesen absuchen. Weil es gestern doch sehr warm wurde, ist es diesen Morgen schwieriger die Wärmequellen unterscheiden zu können. Manche Maulwurfhügel sind durch die Nacht etwa gleich warm geblieben, wie die Oberfläche eines Rehkitz. Drum dauert der erste Flug in offener Fläche viel länger und Jäger und Helfer müssen viele verdächtige Stelle zu Fuss ansteuern - geleitet durch Anweisungen des Piloten via Funkgerät. Am Ende ist aber bloss das eine gestern gesehene Kitz in der Wiese - nahe bei der Rehgeiss. Es ist aber schon mobil genug, dass es sich mit seiner Mutter in den Wald zurück zieht. Auch das zweite gestern gefundene Kitz ist diesmal im Wald. Darüber sind aber bereits zwei Stunden vergangen - es ist jetzt siebenUhr.
Jetzt wartet ein weiterer Bauer auf uns. Seine Wiese "leuchtet wie ein Weihnachtsbaum" - da wimmelt es förmlich von Rehen! Der vorprogrammierte Suchflug ergibt 8 grosse, 2 mittlere und 3 kleine Leuchtpunkte! Inzwischen hell genug, können wir teilweise auch die Tageslichtoptik der Drohne nutzen. Zweimal ist je eine Rehgeiss mit einem schon drei bis vier Wochen alten Kitz zusammen unterwegs. Diese beiden Kitze sind mobil genug, um nicht gerettet werden zu müssen. Drei kleine Leuchtpunkte nahe beisammen stellen dann den Kern unserer heutigen Aufgabe dar - es sind rund 10 Tage alte Drillinge, perfekt im hohen Gras getarnt und gefährlich nahe bei einer dicht befahrenen Strasse. Helfer und Jäger müssen sich also, durch den Drohnenpiloten zum Ziel geführt, sehr vorsichtig annähern. Gute drei Meter auseinander liegend versuchen bei der  Sicherung des ersten Kitzes die anderen zu fliehen. Beide legen sich aber rasch wieder hin und sind somit wieder nur noch via Drohne und Wärmebild zu sehen. Das eine ist nun noch näher bei der Strasse als vorher. Die Rettungs-Crew muss sich also von der Strasse her annähern, um eine Flucht dorthin zu verhindern! Kitz Zwei ist schliesslich auch unter einer Kiste in Sicherheit. Kitz Nummer Drei ist hingegen sehr gewitzt und verzieht sich jeweils sofort bei Annäherung. Am Ende ist es bei seiner Mutter im Wald. Der Bauer kann mit dem mähen beginnen. 

Am Ende sind alle müde aber glücklich und die gesicherten Kitze können zu ihrer Mutter in den Wald zurück. Die Geiss wird einen neuen sicheren Ort für ihre Drillinge finden.   
10. Juni 2024: Die Hochsaison beginnt - 3 Rehkitze
Sechs Wiesen angemeldet bekommen, konnten wir wegen des Regens erst um 6 Uhr unsere Suchflüge starten. Schon in der ersten Wiese konnten wir ein Rehkitz orten. Die zwei folgenden Wiesen waren leer. Wiese vier ergab ein weiteres Rehkitz und in der fünften Wiese war ein Kitz und seine Mutter anwesend. Wiese sechs wiederum war leer. 3 Kitze an einem Morgen zeigen klar - die Hochsaison der Kitze hat begonnen.

Wegen der Wetterprognosen haben aber beide Bauern kurzfristig entschieden heute noch nicht zu mähen. Wir werden die Rettungen also zu einem späteren Zeitpunkt nochmal begleiten müssen. 
4. Juni 2024: Die erste Rettung ist Tatsache geworden!
Im Auftrag eines Bauern haben wir ab 5 Uhr in der Früh insgesamt fünf Wiesen in Allschwil abgeflogen und dabei ein zirka 2 Tage altes Rehkitz mitten in einer der Wiesen entdeckt. 
Jäger und Helfer waren rasch im Einsatz und das niedliche Kitz konnte direkt neben der Wiese solange unter einer Harasse in Sicherheit gehalten werden, bis die Wiese gemäht war. 
Direkt im Anschluss konnte der zuständige Jäger das Kitz wieder freilassen , damit seine Mutter es in Empfang nehmen und an einem neuen Ort in Sicherheit bringen konnte. Mission erfüllt!
Ein perfektes Geschenk anlässlich des Hochzeitstages von Catherine und Peter Düblin...
Erfolgreiche Aufklärungsflüge vom 25. Mai 2024
Weil ein Bauer eine grössere Wiese in Etappen zum Gras mähen nutzt, bat er um eine Kontrolle. Pilot Peter Düblin entschied daher, diesen Auftrag gleich mit weiteren Aufklärungsflügen zu kombinieren. Um 22 Uhr gestartet galt es, nach Freigabe der Flüge durch den Tower des Basler Flughafens, total sechs Wiesen abzusuchen. Komplett dunkel blieb einzig das Wärmebild als Informationsquelle. Nun wissen wir von zwei weiteren "Mutter-Kind" Duos in Allschwil. Somit sind für's 2024 bisher bereits sechs Rehkitze geortet - eine respektable Zahl so früh in der Saison.
Erfolgreiche Suchflüge vom 23. Mai 2024
Punkt 5.00 Uhr gestartet galt es fünf Wiesen eines Allschwiler Bauern abzusuchen. Vier Wiesen waren bis auf eine geortete Katze frei. Durch absichtliche Annäherung der Drohne konnte diese zum verlassen der Wiese bewogen werden. Am Waldrand fanden sich zwei erwachsene Rehe, ohne Kitz. In einer Oekowiese in der Nähe entdeckte Daniel Zollo eine Rehgeiss mit einem Zwillingspärchen in ihrer Nähe. Dort sollten die beiden ihren ersten Wochen bis zum 15. Juni sicher verbringen können.  Eine Rettung war also diesmal nicht nötig, aber Jäger Felix war dennoch vor Ort. Der Bauer konnte die fünf  Wiesen in der Folge beruhigt mähen. 

Im Normalbild nur knapp erkennbarer Umriss der Zwillinge, weil das Tageslicht noch zu knapp ist.

Kontrollflug mit Reporter  vom 14. Mai 2024
Heute um 5.45 Uhr gestartet konnten wir das eine der gestern georteten Rehkitze just in dem Moment beobachten, als seine Mutter zu ihm kam um es säugen zu lassen und es sauber zu lecken. Schon etwas Tageslicht vorhanden, waren ein paar Aufnahmen möglich. Ein einmaliger Glückstreffer für alle Beteiligten. Das vergisst keiner von uns so schnell wieder.
Erfolgreiche Suchflüge vom 13. Mai 2024
Um 5 Uhr gestartet konnten wir nun definitiv auch für Allschwil die ersten Rehkitze nachweisen.
Per sofort ist  bei jeder Mäharbeit mit Rehkitzen zu rechnen
Liebe Bauern  - meldet also bitte Eure Mäharbeiten frühzeitig bei uns an!
Suchflüge vom 10. Mai (Auffahrtstag)
Im Auftrag eines Bauern haben wir drei Wiesen abgeflogen. Zwei Rehe waren in einer davon, jedoch ohne Kitz.
In der Umgebung waren zwei weitere Rehe zu sehen. Direkt an der Landesgrenze gelegen, war der Neuwiler Jäger zur Sicherheit mit von der Partie.
Als "Special" war die Fotografin des Allschwiler Wochenblattes anwesend - demnächst wird unsere Arbeit also auch dort vorgestellt werden.
Suchflüge vom 8. Mai
Es galt vier Wiesen im Auftrag eines Bauern abzufliegen. Wir fanden keine Rehkitze, aber als kleine Belohnung für die Arbeit 3 junge Rehe im Licht der aufgehenden Sonne.
Aufklärungsflüge am 13. und 14 April 


Zur Erheiterung unsere kleine Oster-Überraschung:

Vorbereitung und Planung
VORBEREITUNGEN FÜR DIE SAISON 2024
Als frisch gegründeter Verein haben wir eben erst unsere Webseite erstellen können.
Diese Webseite wird immer noch überarbeitet und optimiert

Zurzeit stecken wir inmitten der Vorbereitung und Planung der Rekitzrettungs-Saison 2024.
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In den nächsten Wochen finden Absprache- und Koordinations-Sitzungen mit Vertretern
 der Landwirte und Jäger in den Gemeinden  statt.
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Das Team sucht Sponsoren und Spender, welche es uns ermöglichen, das nötige Equipment zu beschaffen oder wo nötig zu erneuern.
Wie kann ich die Rehkitzrettung unterstützen ?
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Anzahl Rehkitzrettungen:
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